Der kommende Sonnensturm könnte leuchtende Polarlichter bis nach Michigan und Maine auslösen.(Bildnachweis: Wiltser via Getty Images)Springe zu:
- Wann wird der geomagnetische Sturm auftreten?
Ein ankommender Sonnensturm, auch bekannt als koronaler Massenauswurf (CME), brach am 21. Januar aus der Sonne aus und ist derzeit auf dem besten Weg, die Erde am 24. und 25. Januar mit einem Schlag zu treffen.
Der mögliche Einschlag könnte kleinere geomagnetische Stürme und mögliche Nordlichter in hohen Breitengraden wie Nord-Michigan und Maine auslösen.
Das Space Weather Prediction Center der NOAA prognostiziert, dass der Kp-Index in den nächsten 48 Stunden einen Höchststand von 5,33 erreichen wird, wobei morgen Nacht (24. Januar) von 22:00 Uhr EDT bis 4:00 Uhr EDT am 25. Januar (0300-0900 GMT am 25. Januar) geomagnetische Stürme der Stärke G1 möglich sind.
Wenn CMEs auf die Magnetosphäre der Erde treffen, bringen sie elektrisch geladene Teilchen mit, die Ionen genannt werden und mit dem Magnetfeld unseres Planeten kollidieren. Diese Kollisionen können geomagnetische Stürme auslösen. Während dieser Stürme stoßen die Ionen mit atmosphärischen Gasen zusammen und setzen Energie in Form von Licht frei. Dadurch entstehen die atemberaubenden Erscheinungen, die auf der Nordhalbkugel als Nordlicht oder Aurora Borealis und auf der Südhalbkugel als Südlicht oder Aurora Australis bekannt sind.
„Aurora-Jäger aufgepasst! CME INBOUND!“, schrieb der begeisterte Polarlichtjäger und Doktorand Vincent Ledvina ‚The Aurora Guy‘ in einem Beitrag auf X.
Ledvina zufolge sind Kp-Werte von 5 bis 6 möglich, also Polarlichtjäger, ladet die Batterien eurer Kameras auf
NOAA klassifiziert geomagnetische Stürme anhand einer G-Skala, die ihre Intensität von G1 (geringfügig) bis G5 (extrem) einstuft. Die jüngsten geomagnetischen Sturmprognosen werden mit G1 eingestuft, was auf einen leichten Sturm hindeutet.
Der Kp-Index ist eine Skala von 0 bis 9, die die geomagnetische Aktivität misst, wobei höhere Werte auf stärkere Störungen und eine höhere Wahrscheinlichkeit von Polarlichtern hinweisen.
Wann wird der geomagnetische Sturm auftreten?
Die aktuellen Vorhersagen sagen mögliche G1-Bedingungen über Nacht am 24. und 25. Januar voraus. Die neuesten Daten finden Sie in der 3-Tages-Vorhersage der NOAA.
Denken Sie daran, dass das Weltraumwetter von Natur aus unvorhersehbar und schwierig vorherzusagen ist, ähnlich wie das Wetter auf der Erde. Obwohl Warnungen vor geomagnetischen Stürmen auf dieser Ebene relativ häufig vorkommen, führen sie manchmal zu minimalen Aktivitäten. Sie können jedoch auch die anfänglichen Vorhersagen übertreffen und sich zu größeren geomagnetischen Stürmen verstärken. Bleiben Sie optimistisch und halten Sie den Himmel im Auge – man weiß nie, wann die Polarlichter ein außergewöhnliches Schauspiel bieten werden!
Wenn Sie das Weltraumwetter verfolgen und wissen möchten, wann und wo Sie Polarlichter sehen können, laden Sie eine Weltraumwetter-App herunter, die Vorhersagen für Ihren Standort liefert. Eine Option, die ich verwende, ist „My Aurora Forecast & Alerts“, die sowohl für iOS als auch für Android verfügbar ist. Jede ähnliche App sollte jedoch gut funktionieren. Ich verwende auch die App „Space Weather Live“, die für iOS und Android verfügbar ist, um ein besseres Verständnis dafür zu bekommen, ob die aktuellen Weltraumwetterbedingungen für Polarlichtsichtungen günstig sind.