Ein Monokular für die Sternenbeobachtung: Lohnt es sich?


(Bildnachweis: Matt Morris)

Lohnt sich die Verwendung eines Monokulars für die Sternenbeobachtung? Die Frage ist einfach und berechtigt, denn rein optisch ähnelt ein Monokular einem Refraktor-Teleskop oder der Hälfte eines Fernglases, die sich ebenfalls für die Sternenbeobachtung eignen. Das Licht wird durch eine Reihe von konvexen und konkaven Glaselementen in einem Tubus geleitet und kann im Okular gebündelt werden, um entfernte Objekte zu betrachten.

Aber lohnt es sich, ein Monokular für die Sternenbeobachtung zu kaufen? Wir wollen das Gleichgewicht zwischen Erschwinglichkeit, Einrichtungszeit, optischem Design, nutzbarer Vergrößerung und Komfort abwägen, um Ihnen zu helfen, eine fundierte Kaufentscheidung zu treffen. Werfen wir also einen Blick auf den ersten Schritt zur Investition in ein Monokular für die Himmelsbeobachtung: Die Kosten.

Sternenbeobachtungs-Monokulare: Erschwinglichkeit

Einer der Hauptvorteile eines Monokulars in Ihrer Ausrüstung für die Sternenbeobachtung ist die Erschwinglichkeit. Es ist logisch, dass ein Monokular mit nur einer optischen Röhre im Vergleich zu einem Fernglas mit zwei Röhren fast die Hälfte seines Preises kostet. Auch die Herstellungs- und Vertriebskosten sinken aufgrund des kleineren Formfaktors und der Tatsache, dass es leichter ist.

Aus den oben genannten Gründen kann es von Vorteil sein, auf die stereoskopische Ansicht eines Fernglases zu verzichten und stattdessen ein Monokular zu verwenden, weil man damit Geld sparen kann und gleichzeitig eine hochwertige Optik und Ausstattung erhält. Ein Refraktor-Teleskop bietet zwar einen besseren Blick auf den Nachthimmel, ist aber bei der Verwendung am Tag oder auf Reisen weit weniger flexibel. Wenn es um das Preis-Leistungs-Verhältnis geht, übertrifft das vielseitige Monokular die meisten anderen Optiken für die Sternenbeobachtung um Längen.

Monokular für die Sternbeobachtung: Die ersten Schritte


Es gibt praktisch keine Einrichtungszeit, da es nichts einzurichten gibt. (Bildnachweis: Matt Morris)

Das Folgende benötigt einen Link zu einem Digimount, einen Link zu einem Stativ und mehr Details darüber, warum sie sofort einsatzbereit sind.

Monokulare können aus einer Tasche oder Gürteltasche genommen werden und sind sofort einsatzbereit. Die meisten haben eine Stativbefestigung für die Vogelbeobachtung usw., aber ein Stativ ist auch bei der Sternbeobachtung hilfreich. Mit einem Stativ kann das Monokular stärker vergrößert werden, ohne dass man die Optik mühsam stabilisieren muss. Der Nachteil eines Stativs ist der fehlende aufrechte Bildwinkel, der jedoch mit einem Digimount zur Befestigung einer Kamera überwunden werden kann. Sie können den großen Bildschirm des Telefons nutzen, um die Fokussierung zu verbessern.

Monokular für die Sternbeobachtung: Optisch oder digital?

SIND SIE DAS? Werden digitale Nachtsichtmonokulare WIRKLICH für die Sternenbeobachtung verwendet?

Der zweite Absatz macht ein wenig Sinn, muss sich aber auf genaue Produktbeispiele beziehen, und „optisches Licht“ gibt es nicht, aber ein analoges oder optisches Monokular schon.

Könnte ans Ende der Seite verschoben werden… nicht so wichtig.

Mit der Verbesserung der digitalen Bildsensortechnologie im Laufe der Jahrzehnte haben wir einen Zustrom von digitalen Monokularen erlebt. Dabei handelt es sich um Monokulare, die zwar über optische Baugruppen verfügen, das Licht aber direkt an einen Bildsensor und nicht an ein Okular leiten. Das Bild wird dann auf einem kleinen LCD-Bildschirm auf dem Gerät oder Smartphone angezeigt.

Digitale Monokulare sind in keiner der von uns getesteten Varianten für eine gute Sicht auf den Nachthimmel geeignet. Die größten Nachteile der digitalen Nachtsichttechnologie in Monokularen sind das schmale Sichtfeld und die Qualität des auf dem LCD-Bildschirm angezeigten Bildes. Die Sensoren sind zwar viel besser in der Lage, das verfügbare Licht zu erfassen, haben aber immer noch mit Bildrauschen und Körnung zu kämpfen, vor allem, wenn der Zoom verwendet wird. Aus diesem Grund empfehlen wir, dass optisches Licht in den meisten Situationen der Sternbeobachtung besser ist.

Monokular für die Sternbeobachtung: Vergrößerung


Wir haben vor kurzem dieses digitale Nachtsichtgerät von Bushnell Equinox getestet. Es hat eine 5-fache (optische) und 9-fache (digitale) Vergrößerung. (Bildnachweis: Matt Morris)

Die meisten Monokulare für Endverbraucher verwenden einen Vergrößerungsbereich zwischen 8 und 10x, was für die Betrachtung von Objekten bei Tag in Ordnung ist, aber die Menge an feineren Details, die bei der Sternenbeobachtung zur Verfügung stehen, begrenzt.

Natürlich gibt es auch Monokulare mit 20-facher Vergrößerung, aber mit dieser höheren Vergrößerung geht eine zunehmende Einschränkung des Sichtfelds einher. Dadurch ist es schwierig, das Monokular stabil genug zu halten, um eine klare Sicht zu erhalten, weshalb ein Stativ verwendet werden muss. Viele Monokulare verfügen über einen eingebauten Stativadapter, einige jedoch nicht. Daher lohnt sich ein Blick in unseren Ratgeber zu den besten Monokularen, um zu prüfen, welche Modelle geeignet sein könnten.

In unserem Testbericht über das Python Rangemaster 12×52 haben wir festgestellt, dass eine 12-fache Vergrößerung der ideale Wert für die Sternbeobachtung mit einem Monokular ist.

Monokular für Sterngucker: Durchmesser der Linse


Wenn Sie Ihr Monokular für die Sternenbeobachtung verwenden, ist es wichtig, ein möglichst großes Objektiv zu wählen. (Bildnachweis: Matt Morris)

Monokulare werden in erster Linie für terrestrische Beobachtungen verwendet und verfügen daher in der Regel nicht über die gleiche Auswahl an Objektivgrößen wie ein Teleskop. Normalerweise reichen die Größen von 20 bis 42 mm. Diese Größen begrenzen das verfügbare Licht, das zum Auge geleitet wird, und beeinträchtigen daher die Detailgenauigkeit und die Farben der Bilder, wenn sie bei Nacht verwendet werden, insbesondere in Gebieten mit hoher Lichtverschmutzung. Es wird behauptet, dass der Durchmesser viel größer ist als dieser Wert, aber man sollte sich über die Richtigkeit dieser Angaben im Klaren sein. Man bekommt, wofür man bezahlt“ ist hier ein passender Satz. Das Celestron Outland X 10×50 mit seinem 50-mm-Objektiv gefällt uns sehr gut, auch wenn es aufgrund seiner Größe nicht in jede Tasche passt.

Monokulare sind in ihrer Fähigkeit, Sterne zu beobachten, durch die Lichtmenge begrenzt, die diese Durchmesser durch das Instrument lassen. Dies kann aber auch eine ihrer Hauptstärken sein. Mit zunehmender Größe der Objektivlinse nimmt auch die Größe des Monokulars zu, so dass auch hier ein Gleichgewicht gefunden werden sollte.

Sternguckermonokular: Linsen und Glasbeschichtungen

Objektivbeschichtungen und Glasherstellungsprozesse haben sich in den letzten Jahren dramatisch verbessert, so dass nun auch im preisgünstigen Segment wesentlich hochwertigere Gläser zur Verfügung stehen – und zwar nicht nur bei Monokularen, sondern bei allen Arten von Himmelsbeobachtungsoptiken wie Teleskopen, Ferngläsern und Kameraobjektiven.

Eine vollständig mehrschichtvergütete Linse ist die Mindestanforderung, auf die man achten sollte. Diese Beschichtungen schützen das Objektiv vor Staub und Kratzern und verringern die Beugung des auf das Objektiv auftreffenden Lichts, so dass mehr Licht zum Auge durchgelassen wird.

Wir empfehlen außerdem, nach Monokularen mit ED-Glas (Extra-low Dispersion) Ausschau zu halten. Aufgrund ihrer Lichtfaltungseigenschaften kompensiert diese Technologie die Farbsäume (chromatische Aberration), die bei Monokularen vorherrschen. Dies wird in der Regel als ED“ in der Bezeichnung eines Modells angegeben, wie in unseren Empfehlungen für das Opticron Explorer WA ED-R 8×42 und das Hawke Endurance ED 10×42 zu sehen ist, aber wenn Sie sich nicht sicher sind, lohnt sich ein genauerer Blick auf die Spezifikationen, die Sie normalerweise auf der Website des Herstellers finden.

Monokular für die Sternenbeobachtung: Tragbarkeit


Tragbarer als die Nikon HG geht’s nicht. (Bildnachweis: Matt Morris)

Der Hauptvorteil von Monokularen gegenüber anderen optischen Geräten ist ihre geringe Größe. Nichts anderes bietet die Möglichkeit, die helleren Planeten und dunklen Himmelsobjekte zu beobachten und dabei so klein zu bleiben wie ein Monokular.

Alle Monokulare, die wir bisher getestet haben, sind zwischen 71 mm und 890 mm lang und wiegen zwischen 75 g und 579 g. Einige der besten Ferngläser wiegen dagegen regelmäßig über 1 kg.

Das Monokular sollte bequem in eine Tasche oder eine am Gürtel befestigte Tasche passen, um diesen Vorteil zu erhalten. Wir würden es um den Hals tragen, aber wir haben festgestellt, dass sich die Optik dabei unterwegs gerne an Ästen, Pfahlspitzen usw. verheddert.

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Matt Morris

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