Eine Illustration des frühen Morgenhimmels am 24. April 2025. (Bildnachweis: Starry Night)
Am Morgen des 24. April findet eine beeindruckende Mini-Planetenparade statt, wenn sich Merkur, Venus, Saturn, Neptun und der Erdmond in der gleichen Region des Morgenhimmels versammeln – ein spektakuläres kosmisches Fotomotiv.
Obwohl die Monde und Planeten unseres Sonnensystems alle Hunderte von Millionen von Kilometern voneinander entfernt sind, richten sich ihre Bahnpositionen gelegentlich so aus, dass sie am Nachthimmel unglaublich nahe beieinander erscheinen.
Die Morgendämmerung am 24. April ist nur eine dieser Gelegenheiten, die durch die Anwesenheit des Erdmondes, der am Sonntag, dem 27. April, als dünne abnehmende Mondsichel erscheint und sich seiner Neumondphase nähert, noch eindrucksvoller wird.
Um die kosmische Konjunktion zu sehen, brauchen Himmelsbeobachter nur gegen 5:15 Uhr Ortszeit am Morgenhimmel nach Osten zu schauen, um den tief am Horizont stehenden Mond zu entdecken. Direkt links von ihm befindet sich der Planet Venus, der nach seiner unteren Konjunktion am 23. März, bei der er zwischen unserem Planeten und der Sonne vorbeizog und damit das Ende seiner Erscheinungen am Abendhimmel einläutete, derzeit als heller Morgenstern erscheint.
Saturn findet man, wenn man direkt nach unten und leicht rechts von der Venus blickt, während Merkur als letzter der leicht sichtbaren Welten aufgeht, wobei seine relativ geringe Höhe einen klaren Horizont erfordert, bevor er vom Licht der aufgehenden Sonne verschluckt wird. Denken Sie immer daran, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, wenn Sie Objekte am Himmel in der Nähe der Sonne betrachten. Schauen Sie NIEMALS durch ein optisches Gerät oder mit bloßem Auge in Richtung Sonne, wenn Sie keine geeigneten Sonnenfilter oder Brillen verwenden.
Der mächtige Neptun befindet sich in der Mitte dieses Planetendreiecks, obwohl er aufgrund seiner relativen Schwäche (Helligkeit 7,9) für das bloße Auge nicht sichtbar ist. Mit einem Teleskop oder einem leistungsstarken Fernglas ist er als blasser blaugrüner Orbis zu erkennen.
Die kosmische Anhäufung im April folgt auf die große Planetenparade im Februar, bei der sich die fünf hellsten Planeten unseres Sonnensystems – Venus, Jupiter, Mars, Saturn und Merkur – am Nachthimmel zusammen mit ihren schwächeren Geschwistern, den Eisriesen Neptun und Uranus, aufstellten.
Eine Illustration des frühen Morgenhimmels am 24. April 2025. (Bildnachweis: Starry Night)
Eine Illustration des frühen Morgenhimmels am 24. April 2025. (Bildnachweis: Starry Night)
Auch wenn die Mini-Parade in dieser Woche nicht ganz an diesen Standard heranreicht, so wird die abnehmende Mondsichel in der Nähe des Horizonts doch für ein spektakuläres Fotomotiv sorgen.
Wenn Sie auf der Suche nach einem Teleskop oder Fernglas sind, um den Mond oder die Planeten zu beobachten, helfen Ihnen unsere Ratgeber für die besten Fernglasangebote und die besten Teleskopangebote weiter. Auch unsere Ratgeber zu den besten Kameras für die Astrofotografie und den besten Objektiven für die Astrofotografie können Ihnen helfen, sich auf die nächste Himmelsbeobachtung vorzubereiten.
Anmerkung der Redaktion: Wenn Sie sich auf den Weg machen, um ein Foto von der Mini-Planetenparade zu machen und es mit unseren Lesern teilen möchten, senden Sie es bitte per E-Mail an.