„Blue Ghost auf dem Mond: Erste Aufnahmen einer totalen Sonnenfinsternis aus der Perspektive des Mondes – inklusive spektakulärem ‚Diamantring‘-Effekt!“


Ein heller Lichtring auf einem vollständig schwarzen Hintergrund.


Ein „Diamantring“-Phänomen, das von der Mondlandefähre Blue Ghost von Firefly Aerospace während einer totalen Mondfinsternis am 14. März 2025 beobachtet wurde. (Bildnachweis: Firefly Aerospace)

Firefly Aerospaces Mondlander Blue Ghost sendet weiterhin beeindruckende Bilder von der Mondoberfläche zur Erde.

Blue Ghost hat gerade atemberaubende Fotos der gestrigen totalen Mondfinsternis, dem sogenannten „Blutmond“, aus seiner Position im Mare Crisium, dem „Meer der Krisen“, zurückgeschickt. Dieses riesige Becken befindet sich im nordöstlichen Bereich der erdzugewandten Seite des Mondes. Blue Ghost landete dort am 2. März und sendet seither beeindruckende Fotos und Videos von seiner Mondmission.

In diesen neuesten Fotos hat Blue Ghost die Erde festgehalten, die während der Sonnenfinsternis am 14. März gegen 4:30 Uhr EDT (0830 GMT) die Sonne blockierte. Als die Sonne begann, sich um die Erde herum zu zeigen, bildete sie einen hellen Lichtring in den dunklen Mondhimmeln. „Blue Ghost hat ihren ersten Diamantring bekommen!“, verkündete Firefly Aerospace in einem Update, das das Foto begleitete.

Firefly Aerospace feierte diesen Meilenstein in der Aktualisierung und hob das neue Zeitalter privater Mondlander hervor, das im vergangenen Jahr begonnen hat.

Verwandte Themen: Totale Mondfinsternis im März 2025 – Die besten Fotos des „Blutwurmmonds“

„Dies ist das erste Mal in der Geschichte, dass ein kommerzielles Unternehmen aktiv auf dem Mond tätig war und eine totale Sonnenfinsternis beobachten konnte, bei der die Erde die Sonne verdeckt und einen Schatten auf die Mondoberfläche wirft“, schrieb das Unternehmen in der Aktualisierung. „Dieses Phänomen ereignete sich gleichzeitig mit der Mondfinsternis, die wir auf der Erde beobachtet haben.“

In einem weiteren Foto, das etwa vier Stunden vor dem „Diamantring“-Bild aufgenommen wurde, konnte Blue Ghost die Anfangsphase der Sonnenfinsternis beobachten. Auf dem Bild sind viele der Instrumente und Antennen des Landers neben den Solarpanelen von Blue Ghost zu sehen.

Ein heller Sonnenball ist in einem völlig schwarzen Himmel über Solarpanelen und Antennen zu sehen. Die graue, staubige Oberfläche des Mondes erstreckt sich in den Hintergrund.


Ein „Diamantring“-Phänomen, das von der Mondlandefähre Blue Ghost von Firefly Aerospace während einer totalen Mondfinsternis am 14. März 2025 beobachtet wurde. (Bildnachweis: Firefly Aerospace)

Wie Firefly in diesem Update erwähnte, erlebte Blue Ghost eine Sonnenfinsternis – die Erde zog vor der Sonne vorbei. Währenddessen konnten wir hier auf der Erde eine Mondfinsternis beobachten, als der Schatten der Erde über den Mond wanderte.

Mondfinsternisse entstehen, wenn sich Erde, Sonne und Mond in einer Linie befinden, sodass unser Planet zwischen Sonne und Mond hindurchzieht. Deshalb erleben Beobachter auf dem Mond, wie beispielsweise Mondlander, eine Sonnenfinsternis, während wir auf der Erde eine Mondfinsternis sehen.

Das Phänomen des „Diamantrings“ lässt sich auch von der Erde aus während einer Sonnenfinsternis beobachten. Es entsteht, wenn Sonnenlicht durch Täler und Bergrücken des Mondes dringt und helle Lichtpunkte erscheinen – kurz vor oder nach der totalen Verfinsterung.

Ein Lichtring mit einem hellen Punkt am linken Rand, auf schwarzem Hintergrund.


Ein „Diamantring“-Phänomen, das von der Mondlandefähre Blue Ghost von Firefly Aerospace während einer totalen Mondfinsternis am 14. März 2025 beobachtet wurde. (Bildnachweis: Firefly Aerospace)

Diese Diamantringe sind jedoch nicht die einzigen, die während totaler Sonnenfinsternisse zu sehen sind. Während der totalen Sonnenfinsternis, die am 8. April 2024 über Nordamerika hinwegzog, nutzte Josh Dinner den historischen Anlass, um seiner heutigen Verlobten einen eigenen Diamantring zu präsentieren – und ihr einen Heiratsantrag zu machen.


Brett Tingley

Brett ist neugierig auf neue Technologien, alternative Startkonzepte, Anti-Satellitentechnologien und unbemannte Flugzeugsysteme. Bretts Arbeiten wurden bereits in Scientific American, The War Zone, Popular Science, dem History Channel, Science Discovery und anderen Medien veröffentlicht. Brett hat einen Abschluss in Englisch von der Clemson University und der University of North Carolina in Charlotte. In seiner Freizeit genießt Brett die Beobachtung des dunklen Himmels in den Bergen der Appalachen.

Schreibe einen Kommentar