Art aus einem Werbeplakat für „Star Wars: Rise of Skywalker“ (Bildnachweis: Lucasfilm/Disney)
Gerade als wir dachten, Disney und Lucasfilm hätten die nächsten Jahre der Star-Wars-Filme durchschaut, wurde die Fangemeinde von einem weiteren Kurvenball getroffen. Bereiten Sie sich auf eine brandneue Trilogie vor, die von Star Wars Rebels- und X-Men-Veteran Simon Kinberg geschrieben und produziert wird.
Deadline gab die Nachricht am Donnerstag (7. November) bekannt und erklärte, dass das neue Filmtrio als Episoden X, XI und XII der Skywalker-Saga betrachtet werden würde, die mit dem enttäuschenden The Rise of Skywalker von 2019 scheinbar abgeschlossen wurde.
In dem Artikel hieß es jedoch auch, dass einige „Insider“ diese Idee ablehnten und stattdessen behaupteten, dass diese neuen Filme den Auftakt zu einer neuen Saga bilden würden.
Da die Skywalker-Blutlinie am Ende von IX effektiv beendet wurde, obwohl Rey den Namen weiterführt, könnte die neue Trilogie beides sein: eine Fortsetzung der „Haupt“-Storyline mit den alten Charakteren aus den Fortsetzungen und ein Neuanfang mit neuen Gesichtern, wie es in der Vergangenheit bei Star Wars üblich war.
Der Hollywood Reporter stellte unterdessen fest, dass „die neue Geschichte keine Fortsetzung der Skywalker-Saga sein soll“, schloss aber die Möglichkeit nicht aus, dass alte Gesichter auftauchen, was die Idee verstärkt, dass der Film in der Galaxie nach IX und nicht in der fernen Vergangenheit spielen könnte. Das würde die Frage aufwerfen, was mit dem von Daisy Ridley geleiteten Film passiert – der von Sharmeen Obaid-Chinoy inszeniert und zuvor von Steven Knight von Peaky Blinders geschrieben wurde – der sich, soweit wir wissen, schon seit fast zwei Jahren in der Entwicklung befindet. Vielleicht hat sich dieses Projekt in den Beginn dieser neuen Trilogie verwandelt?
Viele Star-Wars-Fans und Kinobesucher werden bei dieser Nachricht vielleicht eine Augenbraue hochziehen, denn Simon Kinbergs Lebenslauf ist auf den ersten Blick nicht besonders verlockend, da er an Flops wie X-Men: Dark Phoenix und dem schrecklichen Fantastic Four-Reboot von 2015 beteiligt war (ein Schaden, den die Marvel Studios nächstes Jahr wieder gutmachen wollen).
Andererseits war er an der Entstehung der weitaus besser aufgenommenen X-Men: First Class und Days of Future Past beteiligt und hat zusammen mit Dave Filoni (jetzt Creative Honcho bei Lucasfilm) eine der bisher besten Star Wars-Serien, Star Wars Rebels, geschaffen. Zu seinen weiteren Arbeiten zählen große Kinohits wie Logan, Deadpool & Wolverine und Der Marsianer.
Auf jeden Fall ist die Beauftragung eines einzigen Kreativen mit dem Schreiben und Produzieren einer ganzen Trilogie ein Schritt in die richtige Richtung, wenn wir uns auf einen weiteren großen Handlungsbogen zubewegen, denn der bei weitem größte Kritikpunkt an den Fortsetzungen war das Fehlen einer zusammenhängenden, einheitlichen Vision, die sich durch die gesamte Reise zog.
Art aus dem Videospiel „Star Wars: The Old Republic“. (Bildnachweis: Lucasfilm/Disney)
Kinberg ist auch mit der Produktion eines neuen Star Trek-Films bei Paramount beauftragt. Vielleicht lässt er dieses Universum also hinter sich, um sich auf ein größeres Abenteuer in einer weit, weit entfernten Galaxie einzulassen.
Während wir auf offizielle Neuigkeiten an der Filmfront von Star Wars warten, ist The Mandalorian & Grogu der nächste Film, der am 22. Mai 2026 in die Kinos kommt.
Unter den unzähligen Filmen, die sich angeblich in der Entwicklung befinden, wurden nur drei weitere von Disney und Lucasfilm bestätigt: der bereits erwähnte eigenständige Film mit Rey Skywalker im Mittelpunkt, ein Prequel zu den Ursprüngen der Jedi unter der Regie und dem Drehbuch von James Mangold und ein Event-Film unter der Leitung von Dave Filoni, der die Geschichte der Neuen Republik abschließen wird, die in mehreren Fernsehserien an der Seite von Jon Favreau entwickelt wurde.